Staatssekretärin Quennet-Thielen prämiert Spitzencluster BioEconomy

Presseinformation, Fraunhofer CBP / Fraunhofer IGB /

Anlässlich der Clusterkonferenz am 23. und 24. Februar 2012 in Berlin prämierte Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen den Spitzencluster BioEconomy Mitteldeutschland als einen der fünf Gewinner der dritten Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs. Zu den ersten Gratulanten gehörte Bundesforschungsministerin Annette Schavan, die Clustermanager Stephan Witt und den wissenschaftlichen Koordinator des Clusters, Professor Thomas Hirth, zu ihrem Erfolg beglückwünschte.

Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Cornelia Quennet-Thielen, prämierte im Beisein der EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft, Máire Geoghegan-Quinn, den mitteldeutschen Spitzencluster BioEconomy auf der Clusterkonferenz 2012 in Berlin. Professor Thomas Hirth, wissenschaftlicher Koordinator des Spitzenclusters und Initiator des Fraunhofer-Zentrums für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP in Leuna, sowie Stephan Witt, Clustermanager des Spitzenclusters BioEconomy, nahmen den Siegerpreis stellvertretend für die mehr als 80 Partner im Cluster entgegen.

Im Anschluss an die Prämierung eröffnete Bundesforschungsministerin Annette Schavan die Ausstellung »Deutschlands Spitzencluster« und beglückwünschte bei ihrem Rundgang Stephan Witt und Professor Hirth zu ihrem Erfolg. Der Spitzencluster BioEconomy war auf der Veranstaltung mit einem eigenem Ausstellungsstand vertreten, an dem sich die Konferenzteilnehmer anhand ausgewählter Exponate über die Breite der Produkte und Aktivitäten des Clusters informieren konnten.

Im Spitzencluster haben sich verschiedene Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt zusammengeschlossen. Kernziel des Clusters ist die integrierte stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse, die nicht für die Nahrungsmittelproduktion genutzt wird, zur Erzeugung von innovativen Werkstoffen, Chemikalien und Produkten aus neuen Materialien und Energieträgern.

»Um die ganze Innovationskette abbilden zu können«, erklärt Stephan Witt, »haben wir Spezialisten mit ausgewiesener Expertise aus verschiedenen Branchen wie Mineralölindustrie, Energieerzeugung, Holzindustrie und Anlagenbau im Team. Gemeinsam ergänzen sich die Partner im Cluster, um eine biobasierte Industrie mit vielen zusätzlichen Investitionen und Arbeitsplätzen in der Region Mitteldeutschland und einen weltweit sichtbaren Leuchtturm der Bioökonomie zu schaffen.«

»Wir wollen die Wertschöpfung aus heimischem Buchenholz durch die kombinierte stoffliche und energetische Nutzung optimieren. Dabei ist ein wichtiger Ansatz unserer Strategie, Verfahren, die heute bereits in den Laboren und Technikumsanlagen funktionieren, möglichst schnell in einen großtechnischen Maßstab für die industrielle Anwendung umzusetzen«, fasst Hirth das Vorhaben des Clusters BioEconomy zusammen. »Bei der Skalierung der Verfahren wird das Fraunhofer CBP eine zentrale Rolle spielen«, so Hirth.

Der mitteldeutsche Cluster BioEconomy hatte sich mit seiner Präsentation am 19. Januar 2012 in Berlin gegenüber anderen Mitbewerbern als einer von fünf Gewinnern der dritten Runde des Spitzencluster-Wettbewerbs durchgesetzt.