Über PVD
Die Bezeichnung PVD (Physical Vapour Deposition–physikalische Gasphasenabscheidung) steht für eine große und immer noch wachsende Reihe an Methoden für die Dünnschichtabscheidung, bei denen die Atome bzw. Moleküle des abzuscheidenden Stoffs ohne chemische Umwandlungen von der Quelle über Vakuum zum Substrat übertragen werden. Die älteste und vom Prinzip her die einfachste dieser Methoden, thermische Verdampfung im Vakuum, findet immer noch breite Anwendung, wird jedoch allmählich durch verschiedene plasmaunterstützte Technologien zurückgedrängt.
Im IGB wird PVD in erster Linie zur Ergänzung von (plasma-) chemischen Oberflächentechnologien eingesetzt. Als Anwendungsbeispiel kann die Haftungsverbesserung von dünnen Metallschichten durch Plasmapolymerabscheidung genannt werden. Zur Zeit verfügen wir im Hause über Magnetronsputtering; andere PVD-Methoden können durch Kooperationen, insbesondere im Fraunhofer POLO-Verbund, angeboten werden.