Durch das Anbringen vernetzbarer oder hydrophober Gruppen beispielweise erzeugen wir stabilere und unlöslichere Systeme, etwa für Drug‑Delivery‑Anwendungen (Verkapselung von Wirkstoffen mit modifiziertem Inulin) oder auch für funktionelle Beschichtungen (wasserabweisende Schichten auf Textilien mit modifiziertem Chitosan).
Auch für Druck- bzw. 3D‑Druckverfahren ist die Modifizierung von Biopolymeren interessant, da hierdurch unter anderem die Viskosität temperaturunabhängig angepasst werden kann.
Anpassung von Parametern für variable Modifizierungsgrade
Um eine optimale Umsetzung und variable Modifizierungsgrade der Biopolymere zu erreichen, können verschiedene Parameter bei der Modifizierung beliebig angepasst werden, wie beispielsweise die Temperatur, der pH‑Wert durch die Verwendung eines Puffers oder eines Titrators oder auch die Dosierung der Reagenzien. Des Weiteren nutzen wir die Möglichkeit der Modifizierung unter Schutzgas oder Vakuum (bei sauerstoffempfindlichen Reagenzien) oder auch unter UV‑Ausschluss (bei lichtempfindlichen Reagenzien).
Eingesetzte Biopolymere
- Gelatine
- Chitosan
- Inulin
- Hyaluronsäure
- Chondroitinsulfat