Beim Übergang zu einer biobasierten und kreislauforientierten Wirtschaftsweise für eine nachhaltige Zukunft geht das Land Baden‑Württemberg mit gutem Beispiel voran. Bereits 2019 veröffentlichte das Land eine Bioökonomiestrategie, die 50 Mio. Euro für entsprechende Initiativen und Projekte im Zeitraum von 2020 bis 2024 vorsieht. Eine treibende Kraft bei der Umsetzung der Strategie ist das Fraunhofer IGB.
So koordiniert das IGB unter Leitung von Dr.‑Ing. Ursula Schließmann etwa das Projekt »urban BioÖkonomieLab«, das durch das Umweltforschungsprogramm »BWPLUS – Baden‑Württemberg Programm Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung« des Landesministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft gefördert wird. Darin geht es um die Entwicklung eines Transformationsmodells und die Einrichtung eines Reallabors für einen systemischen nachhaltigen Ansatz einer urbanen und industriellen Bioökonomie in Baden‑Württemberg. Dafür arbeitet das IGB mit urban geprägten Pilotregionen in Baden-Württemberg zusammen, Hand in Hand mit den lokalen Unternehmen und Behörden.
Diese und weitere Partner und Stakeholder lud das Institut am 13. Februar 2023 zu einem Vernetzungstreffen nach Stuttgart ein, um die Zusammenarbeit zu vertiefen und zu stärken. Neben IGB‑Vertretern steuerten auch Repräsentanten des Landes und von Kommunen bzw. Metropolregionen Fachbeiträge zum Vortragsprogramm bei.
Damit konnte das Institut dem Austausch aller Akteure rund um die urbane Bioökonomie – insbesondere von Kommunen und aus der Industrie − einen kräftigen Schub geben. Auf der Urban Future geht es nun weiter.