Bei der Elektromembranfiltration (EMF) wird die Stofftrennung im elektrischen Feld mit dem Prinzip der mechanischen Membranfiltration kombiniert: Der Reaktor wird durch eine Filtrationsmembran in zwei Kammern, den Retentat- und den Permeatraum, getrennt.
Der treibende Gradient für den Stofftransport über die Membran kann sowohl durch einen Transmembrandruck als auch über das angelegte elektrische Feld erzeugt werden.
Trennprinzip: Elektrische Ladung und Teilchengröße
Dies ermöglicht eine Trennung sowohl anhand von elektrischer Ladung als auch anhand der Teilchengröße. Daher kann beispielsweise im Vergleich zur etablierten Ultrafiltration eine deutlich erhöhte Selektivität bei geringem Energieverbrauch erreicht werden.