Neben der Elektrodialyse ist die kapazitive Deionisation (CDI) ein weiteres Verfahren zur Abtrennung von Ionen aus einer wässrigen Lösung.
Bei der DCI wandern die zu trennenden Ionen entsprechend ihrer Ladung zur Anode oder Kathode und laden diese, ähnlich wie einen Plattenkondensator, auf.
Kein Ladungstransfer, nur geringe Spannungen benötigt
Im Gegensatz zur Elektrodialyse findet jedoch kein Ladungstransfer zwischen den Ionen untereinander oder mit den Elektroden statt, weshalb diese Technologie nur geringe Spannungen von etwa 1,6 Volt benötigt und der Energieverbrauch somit gering ist. Wird die Beladungskapazität der Elektrode erreicht (ist ein Kondensator vollständig geladen), wird das Konzentrat durch Polumkehr freigesetzt und als konzentrierter Elektrolyt abgeführt.
Optimal als Vorstufe zur Elektrodialyse
Das Verfahren eignet sich hervorragend in der Kombination mit der Elektrodialyse, da es dieser ein Konzentrat zur Verfügung stellt, was wiederum deren Effizienz deutlich steigert.