Auswahl der Substitutionsmaterialien
Unser Ansatz zur Realisierung optimaler Substitutionsmaterialien ist es, das Material selbst möglichst dicht am Anforderungsprofil auszuwählen und die Feineinstellung der gewünschten Eigenschaften über die Beschichtung der Materialoberflächen vorzunehmen. Beispielsweise bedeutet dies bei einem Dichtungsring (O-Ring), dass die Volumeneigenschaften, z. B. die geforderte Shore-Härte und Dehnbarkeit, durch das Bulkmaterial geliefert werden. Weitere geforderte Eigenschaften, z. B. der Schlupf und eine Barriere gegen Quellung des Materials, stellen wir durch Beschichtungen her.
Für viele Anwendungen gibt es Bestandteile der künftigen Lösung bereits am Markt, sodass wir für einzelne Komponenten schon auf einem hohen Technologiereifegrad (TRL) einsteigen.
Eine Herausforderung ist die Anpassung der Haftvermittlung zwischen Material und Schicht, wobei auch hier schnell der Sprung nach TRL 7 gelingt. Dank unseres Know-hows in den Materialwissenschaften – unterstützt durch eine sehr gute Oberflächenanalytik – rücken auch beim Einsatz gänzlich neuer Materialien und Substanzen industriell umsetzbare Lösungen schnell in Reichweite.