Fasermodifizierung

Plasmaverfahren werden am Fraunhofer IGB auch zur Ausrüstung von Einzelfasern eingesetzt. Viele chemische Funktionen können auf die Oberflächen aufgebracht werden. Besonders reizvoll ist es, Plasmatechnik für Fragestellungen einzusetzen, die nasschemisch kaum zu erreichen sind.

Ein Beispiel hierfür ist die selektive Innen- oder Außenausrüstung von offenporigen Membranhohlfasern, die in Forschungsprojekten am Institut etabliert wurden. Weitere Entwicklungen zielen auf die kosteneffizientere Herstellung von Kohlenstofffaser und die Verbesserung der Faser-Matrix-Haftung ab.

Anwendungsbeispiel: Mikroplasmen zur Modifizierung englumiger Strukturen aus thermolabilen Materialien

Referenzprojekte

CARBOPREC – Nanostrukturierte Precursoren aus nachwachsenden Rohstoffen für Carbonfaser-Verbundwerkstoffe

 

Ziel des Projektes CARBOPREC ist es kostengünstige Vorreiter für leichte Verbundwerkstoffe aus erneuerbaren Ressourcen zu entwickeln, welche in der Produktion für leistungsstarke Carbonfasern oder Anwendungen im Fahrzeug- oder Windenergiebereich eingesetzt werden.

Hohlfasermembranen für die Blutreinigung

 

Herstellung von Hohlfasermembranen, die eine einstufige Blutwäsche ermöglichen: Die Abtrennung der Blutzellen und die Reinigung des Blutplasmas erfolgen parallel in nur einem Verfahrensschritt.