Hannover / 24. April 2017 - 28. April 2017
Hannover Messe
Research & Technology
Halle 2, Stand C16/22
Research & Technology
Halle 2, Stand C16/22
Das Fraunhofer IGB ist 2017 am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand der Leitmesse Research & Technology auf der Hannover Messe vertreten. Wir zeigen Ihnen, wie wir u.a. mit Plasmaverfahren funktionale Oberflächen erzeugen. Ein Beispiel sind unsere Anti-Eis-Beschichtungen, mit denen sich die Eishaftung wesentlich reduzieren lässt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 2, Stand C16/C22 im Standbereich »Surface«.
Die Anlagerung von Eis kann die Funktion technischer Anlagen, etwa von Rotorblättern in Windkraftanlagen, Flugzeugtragflächen, Solarmodulen oder Freileitungen, aber auch von Sport- und Outdoor-Artikeln erheblich beeinträchtigen. Mit am Fraunhofer IGB entwickelten Plasmabeschichtungen, geprägten oder gedruckten Strukturen lassen sich Oberflächen und Textilien vor Eisbildung schützen. Mittels Plasmatechnik erzeugte wasserabweisende mikro- und nanostrukturierte Schichten etwa reduzieren die Eishaftung um mehr als 90 Prozent. Die zu schützenden Oberflächen können entweder direkt in der Plasmakammer beschichtet oder mit einer selbstklebenden Anti-Eis-Folie aus schlag- und stoßfestem Polyurethan (PU) beklebt werden.
Um Oberflächen mit neuen Eigenschaften zu versehen, setzt das Fraunhofer IGB vor allem Plasmaprozesse ein. Auf diese Weise können wir Oberflächen abtragen oder reinigen, chemische Funktionen aufbringen und dadurch z. B. die Benetzung ändern oder dünne Schichten auftragen (z. B. Kratzschutzschichten, Anti-Schmutzschichten, Korrosionsschutzschichten). Weitere Anwendungen sind anorganische Sauerstoff- oder Wasserdampf-Barriereschichten für Verpackungen, die mit einer weiteren Schicht kombiniert werden, um das Ablaufen des Füllguts beim Entleeren der Verpackung zu verbessern. Wir bieten Ihnen die Entwicklung eines vollständigen Prozesses – von der Schicht, über die Verfahrensentwicklung und Aufskalierung bis zur Musterbeschichtung.
Innovative Produkte werden zunehmend durch ein maßgeschneidertes Oberflächendesign veredelt, dessen Prozesse und Oberflächenzusammensetzungen bis in den submikroskopischen oder gar atomaren Bereich kontrolliertwerden müssen. Denn Haftung, Benetzung, Verschleiß oder Korrosion werden bereits durch geringste Kontaminationen beeinflusst. Die Oberflächenanalytik des Fraunhofer IGB verfügt über ein umfangreiches Instrumentarium an hoch spezialisierten Methoden, Verfahren und Geräten.
Wir messen an dünnen Schichten, Pulvern, Partikeln sowie Membranen: