München  /  10. April 2018  -  13. April 2018

Analytica | Messe

Labortechnik, Analytik, Biotechnologie

Die Analytica in München ist die internationale Leitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie und vereint sämtliche Themen der modernen Analytik in Industrie und Forschung.

Am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand zeigt das Fraunhofer IGB, wie sich mit einem neu entwickelten Prozessmassenspektrometer 30 Substanzen gleichzeitig und in Echtzeit aus der Flüssig- und Gasphase analysieren lassen.

Darüber hinaus präsentieren die drei Fraunhofer-Institute IGB, ILT und IFF mit OptisCell ein Projekt aus der marktorientierten Vorlaufforschung. Im OptisCell-Prozess werden Zellen auf einem Träger erst identifiziert, dann mit einem Laserpuls transferiert und schließlich auf einem zweiten Träger bezüglich ihrer Proteinproduktion charakterisiert.

© Fraunhofer IGB
Mit diesem kompakten Massenspektrometer können bis zu 30 Komponenten gleichzeitig in der Gasphase und einer Flüssigkeit analysiert werden.

Prozessanalysen mit dem Echtzeit-Massenspektrometer foxySPEC

Mit dem neu entwickelten Echtzeit-Massenspektrometer können dank eines speziellen, patentierten Einlasssystems Stoffe direkt im laufenden Produktionsprozess erfasst werden: bis zu 30 Bestandteile gleichzeitig aus der Gasphase und einer Flüssigkeit, mit einer Empfindlichkeit im unteren ppm-Bereich.

Das empfindliche Messsystem eignet sich damit für die automatisierte Überwachung und Steuerung von chemischen Reaktionen und biotechnologischen Prozessen in Lebensmittel-, Pharma- und Chemieindustrie. Das foxySPEC ist ab Oktober 2018 erhältlich.

 

Unser Angebot

  • Entwicklung individueller Lösungen im Bereich Echtzeit-, Gas- und Flüssigkeitsanalytik
  • Anbindung von Massenspektrometern an Prozessleitsteuerungen
  • Automatische Kalibrierung und vollautomatisierter Analyseablauf
  • Tuning und Fernwartung über eine selbst entwickelte »Connectbox«

© Fraunhofer ILT, Aachen (D)

OptisCell – Prozesskette zur automatisierten Zellisolation

Im Rahmen des durch die Fraunhofer-Gesellschaft geförderten Forschungsprojektes »Mavo OptisCell« erforschen und entwickeln die drei Fraunhofer-Institute, Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Fraunhofer-Institut für Grenzflächen und Bioverfahrenstechnik IGB und das  Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik FIT eine automatisierte Prozesskette zur Selektion einzelner Zellen für die Herstellung von High-Producer-Zelllinien für die Biologika-Produktion. Die Analyse der zu untersuchenden Zellen erfolgt kontakt- und markerfrei durch Raman-Spektroskopie.

Getestet in der Antikörpersuche, soll der Prozess in Zukunft der Pharmaindustrie dabei helfen, teure und langwierige Entwicklungsprozesse deutlich effizienter zu gestalten.