Hausfassaden, Verkehrsschilder, Wartehäuschen der öffentlichen Verkehrsbetriebe oder Lärmschutzwände: Pilze, Algen, Moose und Flechten lassen sich darauf nieder und besiedeln die vom Menschen gefertigten und genutzten Oberflächen (Bild 1). Dabei ist es in vielen Fällen zunächst unerheblich, aus welchen Baustoffen und Materialien die Oberflächen bestehen.
Oft ist es nur eine Frage der Zeit, bis eine Besiedelung durch makroskopisch wahrnehmbare Biofilme stattfindet. Abgesehen von den optischen Beeinträchtigungen entstehen Kosten für Reinigung, Sanierung oder Neubeschaffung. Wird die Funktionsfähigkeit der betroffenen Güter durch den mikrobiellen Bewuchs in hohem Maß beeinträchtigt, entstehen in manchen Fällen sogar Sicherheitsprobleme für den Nutzer oder die Umwelt.