Katja Schenke-Layland nimmt Ruf an Universitätsklinikum Tübingen an
Prof. Dr. Katja Schenke-Layland, Leiterin der Attract-Arbeitsgruppe Kardiovaskuläre Systeme in der Abteilung Zellsysteme am Fraunhofer IGB, hat einen Ruf auf eine W3-Professur an der Universitäts-Frauenklinik Tübingen angenommen.
Seit dem 1. Oktober 2011 leitet die IGB-Mitarbeiterin somit zusätzlich die Arbeitsgruppe »Biomaterialien in der kardiovaskulären regenerativen Medizin«, die am Klinikum der Eberhard Karls Universität Tübingen eingerichtet wird.
Ihren Lehrauftrag wird Schenke-Layland ab dem nächsten Jahr im Interuniversitären Zentrum für medizinische Technologien Stuttgart – Tübingen (IZST) erfüllen, einem Zusammenschluss verschiedener Institute der Universitäten Stuttgart und Tübingen, die im Forschungsgebiet der Medizintechnik aktiv sind. Gemeinsam haben sie den Bachelor-Studiengang Medizintechnik ins Leben gerufen, der ab dem WS 2012/13 um einen Master-Studiengang ergänzt wird.
Die Kooperation bringt beiden Partnern Gewinn. Die Biomaterialforschung am Fraunhofer IGB wird durch die Professur an der Universitätsklinik besser an die klinische Forschung angebunden. Neu entwickelte Biomaterialien, Implantate oder Therapien können so schneller am Patienten erprobt werden. Das Universitätsklinikum wiederum profitiert von den am Fraunhofer IGB entwickelten Produkten. Ziele der Arbeitsgruppen sind unter anderem das Design eines optimalen Herzklappenersatzes und die Entwicklung regenerativer Therapiestrategien für den Myokardersatz.