Presseinformationen und Nachrichten 2021

  • Gratulation zur Promotion / 2021

    Frederic Buck schließt Doktorarbeit zu sauerstoffleitenden keramischen Membranen erfolgreich ab

    Fraunhofer IGB Nachricht / 18. November 2021

    Frederic Buck mit Doktorhut vor einer Tafel nach der Disputation an der Leibniz Universität Hannover am 11. November 2021.
    © Fraunhofer IGB

    Am 11. November 2021 verteidigte Frederic Buck erfolgreich seine Doktorarbeit an der Leibniz Universität Hannover. Während der letzten drei Jahre forschte er im Innovationsfeld Membranen unter der Leitung und Betreuung von Dr. Thomas Schiestel an einer keramischen Hohlfasermembran zur Abtrennung von Sauerstoff aus einem CO2-Plasma. In dem aus seiner Arbeit resultierenden Folgeprojekt arbeitet Buck bereits als wissenschaftlicher Mitarbeiter.

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  • Anpassung an den Klimawandel / 2021

    Großtechnische Umsetzung von Gemüseproduktion mit Wasserwiederverwendung

    Presseinformation / 19. Oktober 2021

    Die Salatsetzlinge kommen dank des hydroponischen Verfahrens ohne Erde aus.
    © Thomas Dockhorn, TU Braunschweig

    Vom Pilotprojekt in die großtechnische Realisierung: Das im Forschungsprojekt HypoWave erfolgreich entwickelte Verfahren einer landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion mit recyceltem Wasser geht erstmals im großen Maßstab in die Anwendung. Im Zuge des Nachfolgeprojekts HypoWave+ hat der Forschungsverbund mit den Vorbereitungen für die hydroponische Gemüseproduktion mit aufbereitetem Bewässerungswasser auf einem Hektar Fläche begonnen.

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  • Das Projekt AVATOR untersucht und optimiert Filter- und Luftreinigungstechnologien / 2021

    Innenraumluft: effektiv von Viren befreien

    Presseinformation / 06. Oktober 2021

    © Fraunhofer EMI

    Wie lässt sich die Luft in Innenräumen effektiv von Viren befreien? Diese Frage wird nun im Herbst wieder wichtiger, vor allem für Schulen ist eine sinnvolle Luftreinigung essenziell. Im Projekt AVATOR untersuchen und optimieren Fraunhofer-Forschende verschiedene Filter- und Luftreinigungstechnologien.

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  • Leistungszentrum Mass Personalization schließt zweite Förderphase erfolgreich ab

    Presseinformation Leistungszentrum Mass Personalization / 07. September 2021

    Interaktive Fortbildungsveranstaltungen des LZMP (online).

    Individuelle Massenproduktion muss kein Widerspruch sein – im Leistungszentrum »Mass Personalization« erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von vier Stuttgarter Fraunhofer-Instituten zusammen mit acht Instituten der Universität Stuttgart und zukunftsorientierten Industriepartnern, wie maßgeschneiderte Produkte für den Massenmarkt hergestellt werden können. Nach der ersten Pilotphase findet nun auch die zweite Förderphase ihren Abschluss und die von Land und Fraunhofer geförderte Transfereinrichtung zieht zu diesem Anlass Bilanz: Die Zahl der Industriepartner wurde von anfangs 22 auf 69 gesteigert, der erwartete Ertrag aus Industrieprojekten erneut deutlich übertroffen.

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  • Workshop "Roll-to-roll technologies at work – for functionalized surfaces" / 2021

    Effiziente Rolle-zu-Rolle-Produktionstechnologien für mehr Klimaneutralität

    R2R-Net Presseinformation / 16. August 2021

    Rolle-zu-Rolle-Verfahren werden in verschiedensten Produktionsprozessen eingesetzt. Im Netzwerk R2R-Net treiben Partner aus Forschung und Industrie die Klimafreundlichkeit der Prozesse voran.
    © Fraunhofer IAP

    Für eine klimaneutrale Wirtschaft müssen alle Möglichkeiten genutzt werden, um Energiebedarfe zu reduzieren und Ressourcen effizient zu nutzen. Hocheffiziente industrielle Prozesse sind dabei ein zentraler Baustein. Dafür entwickeln 18 europäische Partner aus Industrie und Forschung im Netzwerk R2R-Net, in der Produktion vielseitig eingesetzte Rolle-zu-Rolle-Anlagen und -Verfahren weiter. Firmen profitieren von den Expertisen, vom Support bei Scale-up und Produktionseinführung und vom fachlichen Austausch. Am 7. September 2021 stellen die Partner in einem Workshop aktuelle Entwicklungen, Erfolge und neuartige Produktionsanlagen vor. Das Netzwerk ist offen für weitere Partner.

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  • Bioökonomie / 2021

    CO2 als Rohstoff für Kunststoffe und Co.

    Forschung Kompakt / 02. August 2021

    Lichtmikroskopische Aufnahme von Zellen des gram-negativen Bakteriums Methylorubrum extorquens AM1.
    © Fraunhofer IGB

    Kohlenstoffdioxid ist einer der Haupttreiber des Klimawandels – die CO2-Emissionen müssen daher künftig sinken. Einen möglichen Weg zur CO2-Reduktion zeigen Fraunhofer-Forschende auf: Sie nutzen das Klimagas als Rohstoff, etwa für Kunststoffe. Dazu stellen sie aus CO2 zunächst Methanol und Ameisensäure her, die sie via Mikroorganismen zu Bausteinen für Polymere und Co. umwandeln.

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  • Vorträge zur Biologischen Transformation in der Württembergischen Landesbibliothek / 2021

    Mit Biointelligenz zu einem smarten Wandel

    Presseinformation / 06. Juli 2021

    Biointelligenz
    © iStock/Fraunhofer; Copyright nur in Verbindung mit diesem Artikel.

    Die Württembergische Landesbibliothek (WLB), die Fraunhofer-Institute IPA, IGB und UMSICHT sowie das Kompetenzzentrum Biointelligenz Stuttgart starten die gemeinsame Vortragsreihe zum Themenfeld Biointelligenz am 13. Juli 2021. Über ein Jahr lang können Interessierte an 17 Veranstaltungen zu Aspekten der Biologischen Transformation in der WLB teilnehmen. Die Vorträge beginnen an verschiedenen Wochentagen jeweils um 18 Uhr.

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  • Kompetenzzentrum Biointelligenz – nun stark im Verein

    Presseinformation / 25. Juni 2021

    Kompetenzzentrum Biointelligenz

    Das seit zwei Jahren aktive Forschungsnetzwerk hat heute den gemeinnützigen Verein Kompetenzzentrum Biointelligenz e. V. gegründet. Forschungseinrichtungen aus dem Stuttgarter Raum wollen damit das Zusammenwachsen von Natur, Technik und Informationswissenschaft unterstützen und das Paradigma der Biointelligenz in die Breite bringen.

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  • Im Projekt e-CO<sub>2</sub>Met wird das Zusammenspiel von drei innovativen Prozessen erprobt – der Nutzung von CO<sub>2</sub> aus der Raffinerie, der Nutzung von grünem Wasserstoff, der mittels Hochtemperatur-Elektrolyse hergestellt wird und der anschließenden Methanol-Synthese auf der Skalierungsplattform Hy2Chem.
    © TotalEnergies

    TotalEnergies hat gemeinsam mit dem Elektrolyseur-Hersteller Sunfire, dem Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP und dem Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS das e-CO2Met-Projekt im Hydrogen Lab Leuna gestartet. Dort kann Methanol aus kohlenstoffarm produziertem Wasserstoff und abgetrenntem Kohlendioxid hergestellt werden. Dies ist ein wichtiger Ansatz zur Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgasemissionen. Mit dem Anspruch, klimaneutrales Methanol vor Ort zu produzieren, werden in diesem Demonstrationsprojekt die verschiedenen dafür notwendigen Bausteine, wie z. B. die Nutzung erneuerbarer Energien, integriert.

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  • EU-Projekt zur Therapie von Multipler Sklerose endet mit Abschlusssymposium / 2021

    Nose2Brain – Wirkstoffe ohne Umleitung durch die Nase ins Gehirn

    Fraunhofer IGB Presseinformation / 10. Juni 2021

    Wirksame Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Multiple Sklerose gibt es durchaus. Doch die Blut-Hirn-Schranke, die das Gehirn als Schaltzentrale des Körpers schützt, lässt vor allem therapeutische Biomoleküle nur schwer passieren. Deshalb haben Forschende eines internationalen Konsortiums unter Koordination des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB im EU-Projekt »N2B-patch« in den letzten viereinhalb Jahren ein neuartiges System entwickelt, mit dessen Hilfe diese Barriere umgangen werden kann. Auf einem virtuellen internationalen Abschlusssymposium am 17. Juni 2021 werden die neuen Ansätze vorgestellt.

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  • Fraunhofer bündelt Wasserstoffkompetenzen / 2021

    Hydrogen Lab Leuna nimmt Betrieb auf

    Fraunhofer Presseinformation / 21. Mai 2021

    Hydrogen Lab Leuna
    © Fraunhofer IMWS / Michael Deutsch

    Grüner Wasserstoff ist ein Schlüsselelement für eine nachhaltige Rohstoffversorgung der Industrie und das Erreichen der Klimaziele. Mit dem Hydrogen Lab Leuna hat heute die erste Pilotanlage für Test und Skalierung der dazu notwendigen Elektrolysesysteme ihren Betrieb aufgenommen, die vollständig in einen Chemiepark integriert ist. Das unterstützt den benötigten Markthochlauf von H2-Technologien, den die Fraunhofer-Gesellschaft durch Bündelung ihrer Wasserstoffaktivitäten im Norden und Osten Deutschlands weiter beschleunigen möchte: Die Hydrogen Labs in Leuna, Görlitz und Bremerhaven sowie ein Anwendungszentrum in Hamburg werden miteinander verknüpft. Somit entsteht ein weltweit einmaliges Angebot von Pilotanlagen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Wasserstoffwirtschaft.

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  • Großforschungszentrum für Wasser, Energie und Ernährung in der Lausitz vorgeschlagen / 2021

    Zukunftsfabrik Lausitz: Antworten auf den globalen Ressourcenhunger

    Fraunhofer Presseinformation / 10. Mai 2021

    Zukunftsfabrik Lausitz

    Ein starker Verbund aus sächsischen Wissenschaftseinrichtungen will mit zahlreichen Unterstützern aus der Wirtschaft und der Region in der neuen »Zukunftsfabrik Lausitz« bahnbrechende Lösungen für Herausforderungen finden, die auf der globalen Agenda stehen und auch im sächsischen Kohlerevier besonders sichtbar sind. Die Projektpartner schlagen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Großforschungszentrum vor, in dem interdisziplinäre Teams moderne Technologien und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft im Realmaßstab kombinieren, um den Verbrauch von Wasser, Energie und Nutzflächen drastisch zu senken.

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  • Plastikmüll reduzieren / 2021

    Bioaktive Papierbeschichtung ersetzt Kunststoffverpackungen bei Lebensmitteln

    Forschung Kompakt / 03. Mai 2021

    Ein Siegelbeutel aus Papier mit der Beschichtung auf der Innenseite. Nach der Nutzung landet die Verpackung mit den bioaktiven Materialien in der Altpapiertonne.
    © Fraunhofer

    Von Jahr zu Jahr steigt die Menge an Plastikmüll. Dazu tragen auch die Kunststoffverpackungen der Lebensmittel bei. Forschende der Fraunhofer-Gesellschaft haben im Projekt »BioActiveMaterials« eine umweltfreundliche Beschichtung für Papierverpackungen entwickelt. Damit wird nicht nur Kunststoff eingespart, die Beschichtung aus pflanzenbasierten Proteinen und Wachsen verlängert auch die Haltbarkeit der Lebensmittel. Nach der Nutzung wird die Verpackung in der Altpapiertonne entsorgt.

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  • Kläranlage in Indien

    Indiens Städte wachsen rasant und benötigen eine leistungsfähige Infrastruktur für die Versorgung mit Wasser und die Entsorgung von Abwasser. Deutsche Unternehmen bieten in diesem Bereich innovative Lösungen, finden aber oft keinen Zugang zum indischen Markt. Dank seiner umfangreichen Erfahrung mit Projekten in Indien kann das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnologie IGB dabei helfen, Nachfrage und Angebot zusammenzuführen. Zu diesem Zweck richtet das Institut nun das Innovationsnetzwerk »AQUA-Hub« ein, um zwischen deutschen Wassertechnologie-Anbietern und indischen Bedarfsträgern zu vermitteln.

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  • Fraunhofer Leitprojekt Konsortium – Fraunhofer IME, IVV, IGB, IOSB, IWU, UMSICHT / 2021

    Fraunhofer-Leitprojekt »FutureProteins« entwickelt gekoppelte Agrarsysteme für eine resiliente und nachhaltige Produktion von hochwertigen Lebensmittelproteinen

    Fraunhofer Presseinformation  / 09. März 2021

    Proteine sind lebensnotwendig. Gleichzeitig sind sie auch auf dem besten Weg, Mangelware in der globalen Nahrungsmittelversorgung zu werden. Durch extreme Wetterlagen als Ergebnis des Klimawandels sowie Belastungen von Böden und Gewässern durch den Einsatz von Pestiziden und Düngemittel kann dieser Mangel in Zukunft weiter ansteigen. Ein Lösungsansatz für diese Herausforderung liegt in der Erschließung neuartiger Proteinquellen als nachhaltige und massentaugliche Alternative zu tierischen Nahrungsmitteln. Im Leitprojekt »FutureProteins« entwickeln sechs Fraunhofer-Institute neue Anbausysteme und Prozesse, mit denen nährstoffreiche Proteine aus ausgewählten Pflanzen, Insekten, Pilzen und Algen gewonnen und für neue Produkte genutzt werden können.

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  • Lüftungsanlagen im Test / 2021

    Tief durchatmen, trotz Corona

    Fraunhofer IGB Presseinformation / 01. März 2021

    © Fraunhofer IGB

    Können Lüftungs- und Luftreinigungsanlagen vor Covid-19 schützen? Wie müssen sie dafür konstruiert werden? Und wie müssen Hygiene- und Lüftungskonzepte gestaltet sein, damit die Virenübertragung durch Aerosole reduziert wird? Antworten auf diese Fragen gibt ein Forschungsteam der Fraunhofer-Institute IBP, IGB und IPA in einem neuen Beratungszentrum für gesunde Raumluft. Parallel untersuchen IBP und IPA in einer Studie, wie sich Lüftungsanlagen auf die Verbreitung von Aerosolen auswirken. Beratungszentrum und Studie sind Teil der »Healthy Air Initiative« des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.

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  • Smart Manufacturing für die Biotechnologie / 2021

    Stuttgarter Start-up Variolytics: Analyseplattform beschleunigt Medikamentenentwicklung

    Presseinformation der BioRegio STERN / 09. Februar 2021

    Das Führungsteam der Variolytics GmbH (von links): Stephan Scherle, Leiter der Technologie, Dr. Matthias Stier, Chief Executive Officer, Johann Barlach, Leiter des Geschäftsbetriebs, Steffen Görner, Leiter der Produktion.
    © Janine Kyofsky

    Die Variolytics GmbH entwickelt Messgeräte, die das Unsichtbare sichtbar machen. Die Analyseplattform des Stuttgarter Startups, deren Technologie am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB entwickelt wurde, ermöglicht unter anderem den Betreibern von Kläranlagen Energie einzusparen und die Emission von umweltschädlichen Gasen zu reduzieren. Mittels ihrer patentierten Echtzeitanalytik können aber auch Prozesse in Bioreaktoren, beispielsweise zur Produktion von Antikörper-Medikamenten, beschleunigt werden.

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  • Biomoleküle aus nachwachsenden Rohstoffen für die Textilindustrie / 2021

    Wasserabweisend und mehr: Textilien mit Chitosan nachhaltig beschichten

    Fraunhofer IGB Presseinformation / 08. Februar 2021

    © Fraunhofer IGB

    Textilien können mit dem Biopolymer Chitosan beschichtet und so durch Anbindung hydrophober Moleküle wasserabweisend ausgerüstet werden. Das Gute daran ist, dass dadurch auch toxische und erdölbasierte Stoffe ersetzt werden können, die man aktuell für die Textilveredlung verwendet. Wie dies funktionieren kann, hat das Fraunhofer IGB mit Partnern im Projekt HydroFichi in den letzten Jahren erforscht: Entwickelt wurde eine Technologie, um Fasern mithilfe biotechnologischer Prozesse und Chitosan mit gewünschten Eigenschaften versehen zu können.

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