Trinkwasser ist das für den Menschen wichtigste Lebensmittel. Wasserleitungen sind dabei durch mögliche Verunreinigungen einer ständigen Gefährdung ausgesetzt. Zudem stellt die Trinkwasserversorgung ein potenzielles Terror-Angriffsziel dar, so dass Gefahren für die öffentliche Gesundheit rechtzeitig erkannt werden müssen.
Die Trinkwasserverordnung sieht daher routinemäßige Untersuchungen auf bestimmte Krankheitserreger und chemische Stoffe vor. Hierzu werden Stichproben genommen und im Labor untersucht. Die hierbei eingesetzten Standard-Analyseverfahren sind jedoch langwierig und auf ausgewählte Parameter beschränkt: Unbekannte oder nicht erwartete toxische Stoffe werden nicht zeitnah detektiert. Diese Verfahren eignen sich somit nicht als Warnsysteme, die einen Eintrag chemischer oder biologischer Stoffe zeitnah anzeigen können.