Leipziger BlauGrün – Blau-grüne Quartiersentwicklung in Leipzig

Im BMBF‑geförderten Verbundprojekt »Leipziger BlauGrün – Blau‑grüne Quartiersentwicklung in Leipzig« soll am Beispiel des Großprojektes »Eutritzscher Freiladebahnhof« gezeigt werden, wie ein abflussloses und ressourceneffizientes Stadtquartier gestaltet werden kann. Blau steht dabei für Wasser, Grün für Pflanzen als Element der städtischen Infrastruktur.

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Projekt Leipziger BlauGrün: In diesem kurzen Videofilm (03:40 min) erklären Roland Müller (UFZ), Heinrich Neu (Stadtplanungsamt Leipzig) und Ludger Wälken (Leipzig 416 Management GmbH) die Ziele des Projektes LeipzigerBlauGrün und welche Herausforderungen in der Entwicklung klimaangepasster, ressourceneffizienter blau-grüner Infrastrukturen für ein Stadtquartier stecken.

Leipziger BlauGrün.
Blau-grüne Infrastruktur am Campus des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung.

Prozesssteuerung blau‑grüner Infrastrukturen in Leipzig

Leipzig ist eine wachsende Metropole; die Entwicklung weiterer Wohnflächen im Stadtzentrum deshalb ein wichtiges Ziel der Stadtentwicklung. Mit baulicher Nachverdichtung und den Folgen des Klimawandels (Hitze, Starkregen) ist jedoch eine enorme Belastung der Wasser‑ und Energieinfrastruktur verbunden. Die beteiligten Akteure der Stadt werden dadurch mit neuen planerischen und rechtlichen Fragestellungen konfrontiert.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt »Leipziger BlauGrün – Blau‑grüne Quartiersentwicklung in Leipzig« soll am Beispiel des Großprojektes »Eutritzscher Freiladebahnhof« zeigen, wie ein abflussloses und ressourceneffizientes Stadtquartier gestaltet werden kann. Blau steht dabei für Wasser, Grün für Pflanzen als Element der städtischen Infrastruktur. Ziel ist die Entwicklung neuer, übertragbarer blau‑grüner Technologien und Planungstools sowie einer sensorbasierten, robusten Prozesssteuerung.

Das Fraunhofer IGB geht hier der Frage nach, wie die Kombination blau‑grüner Technologien gleichermaßen robust und effizient gesteuert und der Betrieb und die Erhaltung der Systemarchitektur nachhaltig sichergestellt werden können. In diesem Zusammenhang kann die Erfahrung des IGB bei der Prozessautomatisierung und beim Umgang mit Messdaten auf die Ebene des Stadtquartiers übertragen werden. In einem ersten Schritt werden am Campus des Helmholtz‑Zentrums für Umweltforschung Leipzig Elemente wie Gründächer automatisiert, z. B. durch die Steuerung des Abflusses unter Einbeziehung von Wettervorhersagen. Die Ergebnisse werden dann auf das geplante Quartier übertragen.

Projektinformationen

Projekttitel

Leipziger BlauGrün – Blau-grüne Quartiersentwicklung in Leipzig

 

Projektlaufzeit

Oktober 2019 – September 2022

 

Projektpartner

  • Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ , Leipzig (Koordination)
  • Stadt Leipzig
  • Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
  • Stadtwerke Leipzig GmbH
  • HTWK Leipzig-IWS
  • Universität Leipzig, Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagements (IIRM)
  • Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, Stuttgart
  • Umweltbundesamt, Berlin
  • DHI WASY GmbH, Berlin
  • Tilia GmbH, Leipzig
  • Optigrün international AG, Krauchenwies-Göggingen
  • Leipzig 416 GmbH

Förderung

Wir danken dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Projektträger Jülich (PtJ) für die Förderung des Projekts »Leipziger BlauGrün«, im Ausschreibungsprogramm Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft, Förderkennzeichen 033W110G.

Bundesministerium für Bildung und Forschung.