Mithilfe eines eigens dafür entwickelten Plasmaprozesses ist die Herstellung von Hohlfasermembranen für eine einstufige Dialyse möglich. Die Hohlfasern werden so funktionalisiert, dass die empfindlichen Blutzellen ungehindert durch die unmodifizierten Lumen der Hohlfasern gewaschen werden. Das Blutplasma wird dagegen durch die Poren der Membran filtriert. Deren Oberfläche ist so funktionalisiert, dass entzündliche Endotoxine wie Lipopolysaccharide (LPS) daran haften. Das neue Verfahren belastet den Patienten erheblich weniger, da sich ein wesentlich kleinerer Teil des Blutvolumens außerhalb des Körpers befindet als beim herkömmlichen zweistufigen Blutreinigungsverfahren.