Die Klärschlammfaulung nach herkömmlichem Verfahren in eiförmigen Faultürmen ist in kommunalen Kläranlagen weit verbreitet. Organische Klärschlamminhaltsstoffe werden unter anaeroben Bedingungen zu Biogas umgesetzt, das als Energiequelle genutzt werden kann. Die Faultürme werden meist mit einer Verweilzeit von 20-30 Tagen und organischen Raumbelastungen von 1 kg oTS/m3/d betrieben. Sie beanspruchen ein Faulvolumen von durchschnittlich etwa 60 Litern/EWG (Einwohnergleichwert) [1]. Die Abbauleistung dieser anaeroben Schlammbehandlung ist gering und die Wirtschaftlichkeit dadurch nicht gegeben. Bild 1 zeigt die herkömmliche Schlammfaulung der Kläranlage Heidelberg.