PHOIBE – Laseroptische Detektion von Krankheitserregern und Toxinen zum Schutz des Trinkwassers vor biologischen Gefahrenlagen und Pandemien

Teilvorhaben: Laserbasiertes Messverfahren und biologische Untersuchungen zur optischen Detektion von biologischen Agenzien im Trinkwasser

Wenn Trinkwasser mit giftigen oder krankheitserregenden Mikroorganismen verunreinigt wird, können davon sehr viele Menschen betroffen sein. Mit den momentan verfügbaren Technologien bedarf es mehrerer Tage, die Kontaminationen in speziellen Analyselabors zu bestimmen und den zuständigen Wasserversorgern und Behörden belastbare Aussagen über eine Bedrohung der Bevölkerung vorzulegen.

Das Verbundprojekt PHOIBE hat daher das Ziel, ein Nachweisverfahren zu entwickeln, das ein rasches Ergebnis, möglichst in Echtzeit, liefert. Geplant ist ein inline-fähiges laseroptisches Verfahren, das ohne zeitaufwändige Probenaufarbeitung Kontaminationen mit hoher Empfindlichkeit direkt im Wasserwerk oder Leitungsnetz erkennen kann. Das Verfahren soll in Form eines modular aufgebauten Funktionsdemonstrators realisiert werden.

Dies soll den Behörden und Trinkwasserversorgern ermöglichen, ohne Zeitverzug geeignete Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergreifen zu können. Die modulare Bauweise soll auch die Kontrolle von Oberflächengewässern ermöglichen.

Projektinformationen

Projekttitel

PHOIBE – Laseroptische Detektion von Krankheitserregern und Toxinen zum Schutz des Trinkwassers vor biologischen Gefahrenlagen und Pandemien

 

Projektlaufzeit

Oktober 2015 – September 2018

 

Projektpartner

  • Fraunhofer IAF, Freiburg (Koordination)
  • Bruker Optik GmbH, Ettlingen
  • Temicon GmbH, Freiburg
  • Berliner Wasserbetriebe, Berlin
  • Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau

Förderung

Wir danken dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Förderung des Projekts »PHOIBE – Laseroptische Detektion von Krankheitserregern und Toxinen zum Schutz des Trinkwassers vor biologischen Gefahrenlagen und Pandemien«, Förderkennzeichen 13N13722, im Rahmen des Programms »Forschung für die zivile Sicherheit«, Bekanntmachung: »Zivile Sicherheit – Schutz vor biologischen Gefahrenlagen und Pandemien«.

Bundesministerium für Bildung und Forschung.