ResiWater – Innovative, sichere Sensornetzwerke und modellgestützte Bewertungs- und Analyse-Tools zur Erhöhung der Resilienz von Trinkwasserinfrastrukturen

Teilvorhaben: Automatisierte Biosensoren, selbstlernende Monitoring-Tools und Konzepte für sichere Sensornetzwerke

Der zuverlässige Betrieb städtischer Trinkwasserversorgungssysteme ist durch die räumlich verteilte Struktur der Anlagen und die Interdependenz mit anderen Infrastruktursystemen (Stromversorgung, Telekommunikation) steten Gefahren ausgesetzt: Der Ausfall betriebsrelevanter Komponenten kann zum Erliegen der Wasserversorgung führen, der Eintrag von Kontaminationen in das Trinkwasser die Gesundheit der Verbraucher gefährden. Dies kann durch Naturkatastrophen, aber auch durch terroristische Anschläge, Sabotage sowie technische Kettenreaktionen (Stromausfall, Hackerangriff) ausgelöst werden.

Ziel des deutsch-französischen Verbundprojekts ResiWater, in dem sich Einrichtungen der Wasserversorgung mit Unternehmen der Wasserbranche und Forschungsinstituten zusammengetan haben, ist es, die Sicherheit und Robustheit von Trinkwasserversorgungssystemen gegenüber solchen Ereignissen zu erhöhen. Dies soll durch die Entwicklung neuartiger Sensorsysteme, Detektionsverfahren und Monitoring-Tools, robuster Trainingssimulatoren und Evaluierungs-Tools realisiert werden.

Das Teilvorhaben, in dem das Fraunhofer IGB mit dem Fraunhofer IOSB zusammen arbeitet, verfolgt folgende drei Schwerpunkte zur Erhöhung der Resilienz von Trinkwasserinfrastrukturen:

  1. Automatisierte Biosensoren
  2. Selbstlernendes Monitoring- und Ereignis-Detektions-Modul
  3. Konzepte für sichere Sensornetzwerke und Risikoanalyse der IT-Infrastrukturen in Trinkwasserinfrastrukturen

Projektinformationen

Projekttitel

ResiWater – Innovative, sichere Sensornetzwerke und modellgestützte Bewertungs- und Analyse-Tools zur Erhöhung der Resilienz von Trinkwasserinfrastrukturen

 

Projektlaufzeit

Juli 2015 – Juni 2018

 

Koordinator

  • Berliner Wasserbetriebe und IRSTEA, Frankreich

 

Kooperationspartner

  • Berliner Wasserbetriebe (BWB), Berlin
  • Eurométropole de Strasbourg (EMS) Water Service, Straßburg, Frankreich
  • Veolia Eau d'Ile de France (VEDIF), Nanterre, Frankreich
  • 3S Consult GmbH, Karlsruhe
  • Commissariat à l’Énergie Atomique et aux Énergies Alternatives, Direction of Military Applications (CEA / DAM), Gramat, Frankreich
  • DVGW Technologiezentrum Wasser (TZW), Dresden
  • Ecole Nationale de l’Eau et de l’Environnement de Strasbourg (ENGEES), Straßburg, Frankreich
  • Fraunhofer IOSB, Karlsruhe
  • IRSTEA, Bordeaux, Frankreich

Förderung

Wir danken dem deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der französischen Agence Nationale de la Recherche für die Förderung des Projekts »ResiWater«, Förderkennzeichen BMBF-13N13690.

Bundesministerium für Bildung und Forschung.