Stoffliche Nutzung von biogenen Roh- und Reststoffen, CO2 und Wasser
Das Innovationsfeld Regenerative Ressourcen beschäftigt sich in den beiden Arbeitsgruppen Biomassefraktionierung und Chemische Verfahren mit der Entwicklung von innovativen Verfahren und Prozessen zur stofflichen Nutzung regenerativer Ressourcen für die Herstellung von regenerativ hergestellten Chemikalien. Dies schließt die Nutzung biogener Roh- und Reststoffe (Lignocellulosen, Kohlenhydrate, Ölsaaten, Proteinfraktionen) sowie von natürlich vorkommenden Molekülen wie CO2 und Wasser ein. Auch Biogas und Synthesegas spielen eine zunehmende Rolle. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Intensivierung der Nutzung von Rest- und Abfallströmen.
Wertschöpfungskette vom Rohstoff zum Produkt
Mit dem vorhandenen Know-how kann ein weiter Bereich der Prozessschritte zur Entwicklung von Verfahren vom Labor (TRL 3–4)- bis in den Technikumsmaßstab (TRL 6) abgebildet werden. Dies vereint Verfahren zur Abbildung kompletter Wertschöpfungsketten von der Rohstoffbereitstellung und -konditionierung zur Isolierung der Stoffströme, der chemischen Umwandlung bis hin zu implementierten Prozessen zur effektiven Produktabtrennung und -aufreinigung. So können wir Kunden und Partnern Mustermengen vom Kilogramm- bis in den Tonnenmaßstab bereitstellen. Die techno-ökonomische Bewertung der Prozesse spielt für die Implementierung in Bioraffinerie-Konzepte eine entscheidende Rolle. Gemeinsam mit Partnern führen wir Bewertungen durch, die als Grundlage für eine weiterführende Prozess- und Anlagenauslegung im Demonstrations- oder Industriemaßstab dienen.