Generell bietet die industrielle Biotechnologie in diesem Segment Zugang zu vielen unterschiedlichen Stoffgruppen. Im Institut besteht eine seit Jahrzehnten aufgebaute Expertise zur Identifikation, Modifikation und Kultivierung von Mikroorganismen oder dem Einsatz von Enzymen, welche − gekoppelt mit dem Know-how und Technologien aus der Grenzflächenverfahrenstechnik − neue Produkte und Anwendungen ermöglichen. Beispiele hierfür sind oberflächenaktive Substanzen wie Tenside oder biobasierte Beschichtungssysteme. Spezielles Wissen ist ebenfalls für die Synthese, das Downstream Processing und die Charakterisierung von Stoffen und Materialien vorhanden, für die eine Wechselwirkung mit biologischen Systemen essenziell ist. Additive für die Landwirtschaft, etwa Pflanzenstärkungsmittel aus Mikroalgen, die das Zellwachstum von Agrarkulturen beeinflussen, sind hier ein gutes Beispiel.