Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und unterliegt vielfältigen, in den meisten Fällen nicht vorhersehbaren Gefährdungen. So können beispielsweise Pestizide aus der Landwirtschaft oder Chemikalien aus Industrieunfällen über das Grundwasser in kommunale Versorgungssysteme gelangen. Eine wachsende Gefahr stellt auch der Eintrag toxischer Verbindungen durch kriminelle oder terroristische Anschläge dar, insbesondere bei dezentralen und mobilen Systemen.
Ein besonderer Stellenwert kommt daher der Entwicklung geeigneter Sensoren, Test- und Monitoringsysteme zu, um Schadsubstanzen in Boden und Wasser messtechnisch zu erfassen und zu bewerten. Das Institut hat hier essenzielle Grundlagen in den Bereichen Biosensoren (biologische Komponente), Funktionalisierung von Sensoroberflächen, Analytik, Automatisierung und Datenanalyse zu bieten.